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Muskatnuss & Macis – Der kleine, aber feine Unterschied!

Von der gleichen Pflanze stammend und doch unterschiedlich im Aroma sind die beiden Muskatgewürze. Der Geruch der Muskatnuss ist kräftig-würzig, ihr Geschmack ist warm, leicht brennend und etwas bitter. Die Macis unterscheidet sich durch mehr Feinheit und Milde.

Muskatnuss

(Quelle: Pixabay)

Verwendung von Muskatgewürzen in der Küche

Mit diesen beiden Muskatgewürzen werden gerne Fleisch-, Fisch-, Käse-, Reis-, Süßkartoffel- und Gemüsegerichte, Hackfleisch, Eierspeisen, Aufläufe, Wurst, Suppen, Eintöpfe, Fleischbrühen, Gemüsesäfte, Kartoffelpürees, Grießklößchen und Saucen gewürzt. Auch zum Verfeinern von Fruchtdesserts, Puddings, Konfitüren, Früchte- und Honigkuchen, Kirsch- oder Apfelkuchen, heißen Milchgetränken oder Schokolade, alkoholischen Getränken wie Glühwein, Fruchtpunsch und Likören eignen sich Muskatnuss und Macis hervorragend.

Gerade in der kalten Jahreszeit sind diese beiden Gewürze gefragt. Ihre Inhaltsstoffe, so auch das ätherische Öl, wirken erwärmend und fördern, nach üppigen Mahlzeiten, die Verdauung. In der Weihnachtsbäckerei spielt besonders die „Macis“ eine große Rolle, vor allem in Christstollen.

Muskatnuss und auch Macis sollten stets sparsam verwendet werden.

Wie wachsen Muskatgewürze?

Die beiden aromatischen Gewürze stammen vom immergrünen, bis zu 20m hoch wachsende Muskatnussbaum (Myristica fragrans). Dieser bildet gelblich-weiße Blüten. Aus den Fruchtknoten der weiblichen Blüte entwickelt sich nach ca. neun Monaten eine hellgelbe, pfirsichähnliche und fleischige Frucht. Sie trägt im Inneren einen von dem filigranen Samenmantel und der harten, dunkelbraunen Samenschale umschlossenen Samenkern.

Macis und Muskatblüte

Der rötliche Samenmantel, der die Muskatnuss umhüllt, wird korrekt als Macis bezeichnet. Der Begriff Muskatblüte geht auf einen Irrtum des Gelehrten Albertus Magnus zurück, der im 13. Jahrhundert in seinem Werk De vegetabilibus libri die Macis als Blüte des Muskatnussbaumes beschrieb. Die falsche Bezeichnung blieb dann über Jahrhunderte hinweg bis heute erhalten. Auch der Name Muskatnuss ist nicht richtig, da es sich hier botanisch nicht um eine Nuss, sondern um einen Samen handelt.

Woher stammen die Muskatgewürze?

Einst wuchs der Muskatnussbaum nur in einem eng begrenzten Areal, auf den Banda-Inseln. Da diese Molukken-Inseln nicht im antiken Handelsverkehr eingebunden waren, war die Muskatnuss im Altertum wohl außerhalb ihres Ursprungsgebietes nicht bekannt. Von arabischen Händlern wurde diese im 6. Jahrhundert dann ins ägyptische Alexandria gebracht und vom 9. Jahrhundert an gelangten die nuces moschatae, die „nach Moschus duftenden Nüsse”, schließlich bis nach Europa. Um 1100 waren Muskatnüsse nachweisbar auch im Rheinland gebräuchlich, wo sie unter anderem zur Aromatisierung von Bier dienten.

Muskatgewürze als Heilmittel

Die Muskatnuss ist schon seit Jahrhunderten als Heilmittel bekannt und soll sich bei den folgenden Beschwerden bewährt haben: Blähungen und Durchfall, Magenschwäche und Magenkrämpfen, Leber- und Gallenschwäche, Gicht und Rheuma sowie Schlaflosigkeit. Gern wird neben dem normalen Gewürz auch Muskatöl verwendet. Bei Einschlafproblemen soll eine warme Milch mit frisch geriebenem Muskatpulver hilfreich sein. Immer wieder in Verruf gerät die Muskatnuss als natürliches Rauschmittel. Hierzu sollte man wissen, dass bereits eine Menge von ca. 4 gr. Muskatnuss zu Übelkeit führt. Bei einer normalen Verwendung als Gewürz in der Küche wird diese Menge jedoch nicht erreicht. Muskatöl kann bei Erschöpfungszuständen helfen, es wirkt stimulierend. Das verströmte Aroma hilft Kraftreserven zu mobilisieren. Man gibt einfach einen Tropfen ätherisches Muskatöl in eine Duftlampe oder in einen Aroma-Diffuser. Dank seiner durchblutungsanregenden Wirkstoffe kann das Öl zur Schmerzlinderung und Erwärmung angewendet werden. Hierzu reicht es, wenn man einen Tropfen Muskatöl in ca. 50 ml Pflanzenöl mischt und die betroffenen Stellen einreibt.

Schon im Mittelalter verwendete man ebenfalls die Muskatblüte bei Erkrankungen von Leber und Magen. In Indien und Indonesien ist die Muskatblüte als Heilmittel schon sehr lange bekannt.

Veröffentlicht am 13.06.2019

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