Habanero Chili
Eine der schärfsten aller Chili-Sorten
Habanero Chilis sind rund 50-mal schärfer als Jalapenos! Die Pflanzen werden bis zu 120 cm hoch; in unseren Breiten kultiviert – sofern ein sonniger Sommer dies zulässt – werden die buschigen Pflanzen jedoch meist nur halb so groß. Es gibt eine ganze Reihe Varianten. Je nach Sorte werden die zunächst grünen Früchte gelb, orange oder rot; auch die Form ist unterschiedlich. In Mexiko – dort baut man Habaneros nur auf der Halbinsel Yucatan an – dominieren die orangefarbenen und gelben Habaneros, aus der Karibik kommen auch rote Varianten. Auch wenn sie auf Kuba kaum anzutreffen sind, bedeutet der Name “Habanero” soviel wie “aus Havanna”. In der Karibik ist ein Verwandter der Habaneros namens Scotch Bonnet verbreitet.
(Quelle: Gear Patrol)
Kulinarische Tipps zu Habanero Chilis
Habaneros sind wirklich unglaublich scharf, sie haben aber auch ein sehr interessantes tropisch-fruchtiges Aroma, das sie von allen anderen Chilis deutlich unterscheidet. Sie sind nicht sonderlich dickfleischig, in frischer Form trotzdem saftig. In Mexiko und in den USA werden Habaneros für kommerzielle Hot-Sauce-Produkte verwendet; auch in der heimischen Küche lassen sich damit pikante Soßen zaubern. Eine Habanero-Schote – fein gehackt und gut verteilt – verleiht Salsas nicht nur Feuer, sondern auch tropisches Flair. Mit ihrem Aroma passen Habaneros sowohl zu Tomaten als auch zu tropischen Früchten. Habaneros werden auch getrocknet angeboten; man kann sie entweder über Nacht in Wasser aufquellen lassen oder die trockenen Schoten im Mörser oder in einer ausrangierten Kaffeemühle mahlen (Habanero-Staub dabei nicht einatmen!). Generell sollten Sie bei jeglicher Verwendung von Habaneros unbedingt die Verarbeitungshinweise (Schutzhandschuhe, Hände/Geschirr waschen usw.) beachten.
(Quelle: Papa Fuego)
Veröffentlicht am 30.06.2017