Woher stammt die Paprika?
Ursprünglich stammt die Paprika aus den mittel- und südamerikanischen Breiten. Schon Columbus kam während seiner Reisen auf den Geschmack derselben und brachte Pflanzen mit nach Europa, wo sie auch heute noch prächtig wachsen und gedeihen. Unter dem lateinischen Name capsicum annuum sind viele verschiedene Paprika-Sorten zusammengefasst, u.a. eben auch die Chilisorten.
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Wie wächst Paprika?
Bei der Gewürz- und Gemüsepaprika handelt es sich um einjährige Pflanzen, die zur Familie der Nachtschattengewächse zählen. Die Pflanzen können bis zu einem Meter hoch werden. Je nach Sorte bilden sich Früchte, die in Länge und Form sehr unterschiedlich sind. Sie können bis zu 15 cm lang und ca. 10 cm breit werden. Zur Herstellung des Paprikapulvers werden die geernteten Früchte auf Schnüre gezogen und in der Sonne getrocknet.
Die verschiedenen Paprikapulver zum Würzen
Paprika de la Vera
Dieses geräucherte, edelsüße Pulver wird auch gern als spanisches Paprikapulver bezeichnet. Nach der Entdeckung Amerikas kamen die Früchte sehr schnell in die spanischen Klostergärten. Die Region La Vera im Westen Spaniens ist Namensgeber für das besondere Pimentón. Nach der Ernte werden die Früchte an der Sonne getrocknet, über Eichenholz geräuchert und dann vermahlen. Eine spanische Paella wird daher neben Safran, der als unverzichtbar bei einer Paella gilt, auch immer geräucherten Paprika enthalten. Paprika de la Vera ist bei uns im Onlineshop erhältlich.
Paprika rosenscharf
Wie der Name es schon verrät, handelt es sich hierbei um eine deutlich schärfere Variante der Paprika. Ihre Farbe ist deutlich dunkler. Da die Kerne und die Wände, manchmal auch als Rippen bezeichnet, die Schärfe geben, wird bei dieser Sorte wesentlich mehr davon mit vermahlen.
Manchmal kommen auch noch Sorten wie „halbsüß“ oder „delikatess“ auf den Markt, aber die gängigsten Sorten sind „Paprika rosenscharf“ und „Paprika edelsüß“. Sowohl Paprika rosenscharf als auch Paprika edelsüß sind in unserem Onlineshop erhältlich.
Lagerung von Paprikapulver
Wie bei allen anderen Gewürzen gilt auch hier als oberstes Gebot, dunkel, kühl und trocken zu lagern. Gewürze mögen kein Licht und vor allem keine Feuchtigkeit. Durchsichtige Gläser müssen deshalb immer im Schrank aufbewahrt werden und bitte niemals mit den Streuern direkt über dampfende Teller oder Töpfe, Pfannen etc. gehen.
Verwendung in der Küche
Paprika ist neben Pfeffer sicherlich das Gewürz, welches wir am meisten benutzen. Es passt zu unglaublich vielen Gerichten wie Gulasch (der Klassiker), Gemüse und Fisch, Kartoffelaufläufen, Suppen und Salaten, Saucen und zu allen Fleischsorten. Mit dem Geschmacksträger Fett entwickelt Paprikapulver seinen Geschmack am besten. Genießer-TIPP: eine frische Baguette mit Frischkäse oder Ziegenkäse bestreichen und darüber Paprika de la Vera streuen. Schnell gemacht und super lecker. Man kann das Pulver auch gleich in den Käse einrühren und dann auf die Baguette streichen.
Die gesunden Wirkungen von Paprika
Sie enthält unglaublich viel Vitamin C, aber auch Calcium, Magnesium, Zink und Kalium sowie einige Vitamine. Wie auch viele andere Gewürze beinhalten auch Paprikas zellschützende Antioxidantien. Alle Paprika- und Chili-Sorten haben hohe Anteile des Wirkstoffes Capsaicin, dessen Schärfe immer nach der Scoville-Skala bestimmt wird. Dieser sorgt für einen Art Hitzereiz im menschlichen Körper, weshalb Chilis gerne in ABC-Pflastern verwendet werden. Auch bei Durchblutungsstörungen kann Capsaicin hilfreich sein.
Veröffentlicht am 04.07.2019