Sumak: Früheres Färbemittel erfreut sich steigender Beliebtheit im Kochtopf
Was ist Sumak?
Sumak, oder auch Sumach genannt, gehört zur Gattung der Anarkadiengewächse/Sumachgewächse und erreicht seine Fruchtreife im August/September. Bekannt ist er auch als Gerbersumach, Färber- oder Essigbaum. Früher dienten die Blätter des Baumes zum Färben von Textilien und Haaren. Man vermutet, dass der Name Sumak von dem aramäischen Wort “summaq” abgeleitet wurde, welches für dunkelrot steht.
Woher stammt Sumak?
Sumak wird in der Türkei, im Iran und auf Sizilien angebaut.
Wie schmeckt Sumak?
Sumak verfügt über ein fruchtig-säuerliches Aroma, mit einer leichten Essignote. Diese besondere Note, die schon im antiken Rom sehr geschätzt wurde, erfreut sich heute auch in unseren Küchen einer wachsenden Beliebtheit.
Sumak in der Küche:
Sumak kann sehr vielseitig verwendet werden. Der fruchtig-säuerliche Geschmack passt nicht nur zu Gemüse und Salaten, sondern kann auch Fischgerichten das gewisse Etwas verleihen. In den arabischen Ländern schätzt man ihn zu deftigen Schmorgerichten, aber auch zu Linsen. In der Türkei wird er gerne zu Kebab Gerichten verwendet. Auch zum Herstellen von Dips mit Joghurt oder Quark in Verbindung mit anderen Kräutern ist er bestens geeignet.
Sumak als Heilmittel:
Wie viele andere Gewürze verfügt auch Sumak über Antioxidantien und viel Vitamin C. Beides kann zu einer Stärkung des Immunsystems führen und soll sich positiv auf Entzündungsprozesse auswirken. Sumak soll helfen, fettes Essen verdaulicher und somit bekömmlicher zu machen und bei Durchfallerkrankungen helfen. Ebenso wurden positive Wirkungen bei Herz- Kreislauferkrankungen festgestellt.
Veröffentlicht am 29.11.2021