Zimt – Die Geheimwaffe gegen Heißhungerattacken!
(Quelle: Pixabay)
Welche Zimtsorten gibt es und wo kommen sie her?
Es gibt zwei verschiedene Zimtsorten, die wir bei uns kaufen können. Zum einen den Ceylon Zimt oder auch Canehl, Haushalts oder echter Zimt genannt (die Sorte gilt als die aromatischere), und kommt wie der Name es schon erahnen lässt aus Ceylon (Sri Lanka) oder aber den Cassia-Zimt, auch Industriezimt genannt, aus Vietnam.
Es handelt sich immer um die getrocknete Innenrinde der Bäume, die nachwachsen kann. Beim Ceylon-Zimt werden nur die 0,3 – 1,0 mm dicken Innenrinden zu sogenannten „Quills“ ineinandergeschoben und getrocknet.
Seit wann wird Zimt verwendet?
Zimt soll schon vor ca. 4500 Jahren von den Chinesen als Gewürz verwendet worden sein. Bei den Römern galt er als absolute Kostbarkeit, wurde aber erst wieder im 16. Jahrhundert durch die Entdeckung von Ceylon (heutiges Sri Lanka) erneut als Gewürz von den Portugiesen entdeckt.
Hauptlieferländer des Zimtes sind China, Indien, Sri Lanka, Vietnam, Brasilien und Indonesien. Heute zählt Zimt zu den am häufigsten gebrauchten Gewürzen.
Wie schmeckt Zimt und wofür wird er verwendet?
Zimt hat ein angenehmes, süßes und leicht holziges Aroma und wird bei uns sehr gern zum Kochen verwendet, da sein Geruch und Geschmack ein Gefühl von Wärme vermittelt. Ein Grund, warum er auch gern zu Punschgetränken, im Kaffee oder Kakao genommen wird.
Wofür benutzt man Zimtöl?
Auch Zimtöl hat eine erstaunliche Wirkung auf unsere Psyche und unsere Haut. Menschen, die besonders schutzbedürftig sind, ängstlich oder schüchtern, fühlen sich durch die Verwendung von Zimt wieder wohl in Ihrer Haut. Zimtöl in pflanzlichen Ölen, Bodylotionen oder Creme ist Kosmetik, die unter die Haut geht. Sie pflegen und schützen die Haut, stimmen fröhlich und haben sich auch zur Bekämpfung von Cellulite bewährt. Jedoch sollte Zimtöl nie allein, sondern stets in Verbindung mit anderen Ölen verwendet werden.
Im Gesicht sollte nur sehr niedrig dosiert werden.
Durch folgende Mischung wird der Blutkreislauf angeregt, so dass die Hautoberfläche besser durchblutet werden kann. Verspannungen im Körper können gelöst werden und positive Gefühle gefördert werden.
Rezept:
50 ml Macadamianussöl werden mit 1Tr. Zimtblätteröl, 3 Tr. Lavendelöl, 1 Tr. Nelkenblätteröl und 4 Tr. Mandarinenöl vermischt.
Alle Zimtarten sollen bei Beschwerden wie Erbrechen, Übelkeit, Blähungen, Erkältungen und leichtem Durchfall zur Besserung des Zustandes beitragen. Darüber hinaus werden dem Zimtöl antimikrobielle, fungizide sowie nervenstärkende und stimulierende Wirkungen zugesprochen. Auch bei Heiserkeit und Reizhusten sowie bei Kreislaufschwäche kommt Zimt zum Einsatz.
In der Aromatherapie hat Zimt heute seinen festen Platz eingenommen.
Noch kaum bekannt, aber super lecker! Zimtblüten:
Zimtblüten, auch Zimtnelken genannt, sind die getrockneten Blüten des Cassia Zimtbaumes. Sie haben einen würzigen, herb-süßlichen, intensiven kräftigen Geschmack. Sie riechen und schmecken wie eine Mischung aus Zimt, Nelken, Pfeffer und Orangenblüten – einfach genial! Sie eignen sich zum einfachen Würzen von Apfelspalten (Achtung macht süchtig!), Kompott oder Marmeladen, Süßspeisen und Backwaren aller Art, Kaffee/Tee aber auch Wildbraten. Alles was mit Zimt-Zucker gegessen wird, wie z.B. Milchreis, Pfannkuchen, Crepes, Müsli, Porridge oder ähnliches, einfach Zucker weglassen! Für ein tolles Aroma in ganzer Form einfach mit in die Pfeffermühle geben!
Veröffentlicht am 13.12.2018