Warum backt man an Weihnachten Plätzchen? Würzige Weinnachtsfakten!

Ein paar würzige Fakten zur Weihnachtszeit…

Warum backt man an Weihnachten Plätzchen?

Plätzchen backen gehört zu Weihnachten einfach dazu! Ein hoher Festtag zeichnete sich bereits in der vorindustriellen Zeit vor allem dadurch aus, dass man ein sehr reichhaltiges Essen servierte. Es wurde ein spezielles Festtagsgericht und Festtagsgebäck verzehrt. Dies war schon im Mittelalter üblich. Dies ist zumindest damals aber noch nicht bei allen Familien so gewesen.

Marzipan mit Weihnachtsmotiven

Warum gibt’s in Plätzchen so viele Gewürze?

Ganz einfach, weil es besser schmeckt! Ohne Zimt gäbe es keine Zimtsterne und Muskat, Kardamom und Nelken dürfen in Lebkuchen einfach nicht fehlen, aber auch Grog und Glühwein erhalten durch weihnachtliche Gewürze erst den letzten Schliff. Gewürze haben früher ja nicht nur Reichtum demonstriert, sondern man hat auch schnell ihre heilenden und aphrodisierenden Wirkungen entdeckt. Viele Bräuche stammen aus dem Orient, woher ja auch die Gewürze kamen. Ganz bekannt ist ja auch das Haremskonfekt, welches sehr stark gesüßt war, aber auch viele Gewürze enthielt.

Weihnachtlicher Gewürzteller

Warum gibt es einen Christstollen und was steckt dahinter?

Der Christstollen ist das älteste deutsche Weihnachtsgebäck. Es wurde bereits Anno 1330 urkundlich erwähnt. Er wird schon viele Wochen vor dem Fest zubereitet, da er solange reifen muss. Der Begriff “Stollen” bedeutet dabei nichts anderes als Stützbalken oder Pfosten. Daher kommt es auch nicht auf eine exakte Form an, sondern auf die gut aufeinander abgestimmten Zutaten und die richtige Lagerung sowie Lagerungszeit. Bei der Zubereitung kommen unter anderem klassische Weihnachtsgewürze wie Zimt, Kardamom und Muskat zum Einsatz.

Würziger Christstollen

(Quelle: Pixabay)

Welche Weihnachtsbräuche gibt es weltweit?

Weihnachten wird in vielen Teilen der Welt gefeiert und das auf ganz unterschiedliche Weise. Weihnachtsbräuche sind feste, tradierte Bestandteile des Weihnachtsfestes, die sich sehr unterschiedlich auszeichnen. So spielen z.B. in Südamerika Krippenspiele und Straßentänze eine große Rolle, während man in Australien eine heiße Weihnacht am Strand feiert. Dort fällt nämlich Weihnachten zeitlich direkt in den Hochsommer. In Schweden ist das Hauptfest bereits am 13.Dezember, dann weckt die älteste Tochter mit einem weißen Gewand bekleidet und einem Lichterkranz auf dem Kopf die Familie und bringt Ihnen als Lucia Braut das Frühstück.

Weihnachtskugel mit Hamburg Wappen

Warum kommt am Heiligen Abend der Weihnachtsmann?

Es ist eine Symbolfigur zu Weihnachten, ein freundlicher, alter Mann mit roter Kutte, Sack und Rute. Die guten Kinder bekommen Geschenke, die bösen etwas mit der Rute. Er stellt eine Mischung aus dem Nikolaus und dem Knecht Ruprecht dar. Der Nikolaus beschenkt die guten Kinder, der Knecht Ruprecht straft die bösen.

Wo wohnt eigentlich der Weihnachtsmann?

Darüber gehen die Meinungen auseinander. Man munkelt der Weihnachtsmann für die deutschen Kinder wohnt im lappländischen Finnland, genau in Korvatunturi, während der amerikanische Santa Claus angeblich am Nordpol wohnen soll. Der Weihnachtsmann für die Schweizer Kinder wohnt angeblich im Schwarzwald.

Wieso stellen wir uns einen Christbaum auf?

Die Entwicklung des Christbaumes hat keinen eindeutigen Urpsrung. Er ist aus verschiedenen Bräuchen und Kulturen hervorgegangen. Man wollte sich mit immergrünen Pflanzen, die voller Lebenskraft stecken, Gesundheit ins Haus holen.

Weihnachtshäuschen
Marzipan mit Weihnachtsmotiv

Veröffentlicht am 03.12.2017

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