Neue schärfste Chili der Welt
Ihr Titel “Dragons Breath” ist mehr als verdient!
Scharf, schärfer, am schärfsten – es gibt schon wieder eine neue Chilizüchtung! Noch bis vor kurzem war die „Carolina Reaper“ die schärfste Chili der Welt. Die US Chili brachte es durchschnittlich auf 1,5 Millionen Scoville-Einheiten, was sowohl pur nicht zu genießen, sondern zugleich auch gefährlich ist! Zum Vergleich: Eine handelsübliche Tabascosauce hat einen Scoville-Wert von etwa 2500-5000 Scoville-Einheiten.
Grundsätzlich ist es gesund Chili zu essen, aber bitte in Maßen, vor allem dann, wenn Sie und ihr Körper es nicht gewöhnt sind! Der enthaltene Stoff Capsaicin reizt die Schmerzrezeptoren der Schleimhäute und löst dadurch das Schärfeempfinden aus. Durch diese vorgegaukelte Art von Schmerz, reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Glückshormonen, der Speichelfluss wird angeregt, eine stärkere Durchblutung regt den Stoffwechsel an und führt zum Schwitzen. Tatsächlich kann das dem Körper helfen, um mit höheren Temperaturen und schwülem Klima besser zurecht zu kommen.
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Was steckt hinter dem Namen “Dragons Breath”?
Wie in den Medien berichtet wird, bringt es die neue Zufallszüchtung von Mike Smith, einem 53-jährigen Pflanzenspezialisten aus dem beschaulichen walisischen Örtchen St.Asaph, jetzt auf stolze 2,4 Millionen Scoville. Ihr Name „ Dragons Breath“ (Drachenatem), eine verdiente Bezeichnung! Eine Bewerbung für das Guiness Buch der Rekorde läuft bereits. An der Züchtung dieser „Höllenschote“ wurde zusammen mit Forschern der Nottingham Trent University gearbeitet. Ziel war es eine Chili zu züchten, deren Öl so stark ist, dass es als alternatives Anästhetikum, zum Beispiel für Allergiker, eingesetzt werden kann. Tests liegen noch nicht vor, aber Vorsicht: Chilis mit so hohem Capsaicin-Level können bei einer ganzen Schote zum Kreislaufkollaps und sogar zum Tod führen!
Also gerne scharf essen, aber bitte in Maßen!
(Quelle: Daily Post Wales)
Veröffentlicht am 29.05.2017