Liebstöckel – Warum wird es als Maggikraut bezeichnet?

Liebstock kann vielen Gerichten ein besonderes Aroma verleihen, er passt zu Salaten ebenso wie zu Fleisch, Suppen oder Eintöpfen. Liebstock ist das einzige Kraut, welches ganz klar einen salzigen Geschmack aufweist und deshalb bestens geeignet ist um Salz beim Kochen zu sparen. Fischgerichten und auch Dressings verleiht er eine besondere Note, aber Vorsicht nicht zu viel verwenden sonst wird der Geschmack zu salzig. Mit Liebstock können auch Frischkäse oder Dips aus Quark und Joghurt verfeinert werden.

Liebstock soll den Stoffwechsel positiv beeinflussen und somit für eine gute Verdauung sorgen. Gezielt zur besserer Verdauung eingesetzt empfiehlt es sich einen Tee oder einen Aufguss aus den Blättern herzustellen, der jedoch salzig schmeckt und nicht jedermanns Sache ist. Da ihm auch entwässernde Eigenschaften nachgesagt werden, spült er zum einen die Harnwege durch und hilft Wasseransammlungen in den Beinen und Füßen zu lindern. Schon Hildegard von Bingen und Paracelsus schätzten die heilenden Wirkungen des Liebstöckels. Bei Erkältungskrankheiten ohne Fieber kann Liebstöckel z.B. schleimlösende Eigenschaften aufweisen, er kann den Hustenreiz lindern und soll wohltuend für den gereizten Hals sein.

Liebstock hat ein sehr starkes Aroma, weshalb er sowohl in frischer Form, als auch getrocknet verwendet werden kann. Zum Kochen empfiehlt er sich eher frisch, in der Heilkunde wird er auch getrocknet verwendet.

Liebstock kann ganz einfach im Garten oder im Topf in der Wohnung gehalten werden. Das Gewächs aus der Familie der Doldenblütler kann bis zu 2 Meter hoch werden und ist sehr robust.