Die Küchenzwiebel: Gemüse oder Gewürz?
Welche Zwiebelsorten gibt es?
Es gibt viele verschiedene Zwiebelsorten, wie z.B. rote Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Gemüsezwiebeln oder Schalotten. Der Geschmack ist unterschiedlich. Während Gemüsezwiebeln nicht ganz so scharf sind, schmecken z.B. eingelegte Silberzwiebeln eher säuerlich. Rote Zwiebeln sind mild und leicht süßlich, während Lauchzwiebeln schärfer sind.
Wie verwende ich Zwiebeln am besten?
Allium Cepa wird gern als gemeine Zwiebel oder Haushaltszwiebel bezeichnet und ist eine der ältesten bekannten Kulturpflanzen. In frischer Form treibt sie während der Verarbeitung so manchem Verbraucher die Tränen in die Augen. Getrocknet lässt sie sich ohne Tränenfluss einfach verwenden, ist aber längst nicht so intensiv im Geschmack. Frisch passt sie wunderbar zu Fleischgerichten. Sie kann auch gut als Gemüsebeilage verwendet werden. In Gemüsepfannen mit vielen Gemüsesorten sorgt sie für ein spezielles Aroma. Zwiebelsuppen und Zwiebelkuchen sollten auch mit der frischen Variante hergestellt werden. Getrocknet kommt die Zwiebel in Gewürzmischungen mit anderen getrockneten Gewürzen zum Einsatz, aber auch in Tütensuppen- und -saucen ist sie sehr beliebt.
Die heilenden Wirkungen von Zwiebeln:
Schon seit mehr als 3.000 Jahren werden die gesundheitsfördernden Wirkungen von Zwiebeln geschätzt und genutzt. Aus diesem Grund wurde sie 2015 zur Heilpflanze des Jahres gekürt und das zu Recht. Durch die Schärfe können Zwiebeln die Fettverbrennung anregen. Weiterhin enthalten sie Antioxidantien und schützen vor freien Radikalen. Bekannt sind sie auch als natürliche Hilfe gegen Erkältungskrankheiten. Dank ihrer antibakteriellen Wirkungen können sie Bakterien im Mund und Rachenraum abtöten. Mit etwas Honig gemischt wird die Anwendung angenehmer. Schon früher benutzte man Zwiebelsäckchen zur Linderung bei Ohrenschmerzen. Sie werden über Nacht angewendet.
Veröffentlicht am 04.05.2021